Einsicht in Rosenholz-Akten

Der Journalist Toralf Staudt (Zeit) hat bei der Bundesbehörde für die Unterlagen der Staatssicherheit Klage eingereicht auf Einsicht in die Unterlagen der Forschungsgruppe Rosenholz, insbesondere in ein Gutachten eines Mitarbeiters der Behörde.

Diese wurde zunächst fast vollständig verwehrt, bzw. Seiten, welche fast vollständig geschwärzt waren, vorgelegt. Hintergrund war die These, dass die Behördenspitze um Frau Birthler und den Direktor Altenburg die Aufklärung der West-Spione behindert, nachzulesen unter "Wer hat Angst vor Rosenholz?" de.wikipedia.org/wiki/Rosenholz-Akten . Nach Klageeinreichung legte die Behörde nach und nach eine Reihe von Dokumenten mit geringerer Schwärzung vor und berief sich dann darauf, dass die Klage sich doch erledigt haben müsse. Als dies nicht geschah, veröffentlichte die Behörde mitten in der Feriensaison (August 2007) den beantragten Bericht. Die Klage ist weiter beim VG Berlin 2.A.8.07 anhängig.